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Newsdetail

Arbeiten am Teilstück der Radroute Feldkirch-Koblach abgeschlossen

Unser Tiefbau-Team hat für das 550 Meter lange Teilstück der Radroute Feldkirch-Koblach die duktilen Rammpfähle, die Stahlbetonbrücke sowie den Straßenbau inkl. der Asphaltierungsarbeiten umgesetzt. Der zuständige Bauleiter Patrick Preg war am Freitag, den 16. Juli 2021 bei der Eröffnung mit dabei.

Das Projektteam beim neuen Radweg in Rankweil-Brederis (© Marktgemeinde Rankweil)

 

Bericht der Marktgemeinde Rankweil:

Teilstück der Radroute Feldkirch-Koblach eröffnet

Am Freitag, 16. Juli, wurde der neue Abschnitt der Landesradroute von der Schweizerstraße bis zur Ehbach-Brücke unter Beisein der Projektbeteiligten eröffnet. Die Umsetzung dieses rund 550 Meter langen Lückenschlusses zwischen Feldkirch und Koblach ist ein weiterer Baustein zum flächendeckenden Ausbau der Radverbindungen in Vorarlberg.

Der Radweg kommt vor allem Berufstätigen zugute, welche somit auf direktem Weg von Feldkirch nach Koblach kommen. „Bisher war man auf dieser Strecke mit dem Rad rund doppelt so lang unterwegs. Diese gerade Streckenführung wurde erst durch eine Verlegung der Grundgrenze bei der Firma Kunert möglich“, erklärt die Rankweiler Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Die Kosten für den Ausbau des neuen Abschnitts beliefen sich auf rund 625.000 Euro brutto. Darin enthalten ist auch der notwendige Neubau der Brücke über den Ehbach. 70 Prozent der Gesamtkosten wurden vom Land Vorarlberg gefördert. In den vergangenen Jahren hat Rankweil 1,1 Kilometer neuer Radweg gebaut und mehrere Sanierungen und Erweiterungsarbeiten durchgeführt. „Es gibt in Vorarlberg nur wenige Gemeinden, die den Ausbau des Radwegnetzes so unterstützen wie Rankweil“, lobt Jürgen Lampert vom Verkehrsplanungsbüro Besch & Partner, verantwortlich für die Planung des neuen Abschnitts. Die Arbeiten für den neuen Radweg waren bereits im Frühjahr 2021 beendet, die offizielle Eröffnung konnte aufgrund der Corona-Pandemie erst jetzt durchgeführt werden.

Erste Fahrradstraße in Rankweil

Der Radweg ist zugleich die erste Fahrradstraße in Rankweil. Darunter versteht man eine Straße, welche mindestens vier Meter breit ist und auf welcher Radfahrer*innen Vorrang haben und nebeneinander fahren dürfen. Motorisierter Verkehr darf nur mit höchstens 30 km/h zufahren, aber nicht durchfahren. „Es war notwendig, diesen Radwegabschnitt als Fahrradstraße umzusetzen, da einige angrenzenden Grundstücken künftig bebaut werden könnten und dafür eine Zufahrt notwendig ist. Für durchfahrende Fahrzeuge gilt jedoch striktes Fahrverbot“, erklärt Katharina Wöß-Krall.

Vernetzte Radrouten im Ländle

Sämtliche Abschnitte der Landesradroute orientieren sich an der Vorarlberger Radverkehrsstrategie, welche unter anderem die Kooperation mit den Gemeinden, die Planung, Umsetzung und Wirkungskontrolle für den gesamten Radverkehr in Vorarlberg regelt. „Als langjährige e5-Gemeinde ist uns die Förderung von umweltfreundlicher Mobilität ein großes Anliegen“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. „Wir hoffen sehr, dass durch die laufend verbesserte Infrastruktur der Umstieg vom Auto aufs Rad erleichtert wird – insbesondere auf Kurzstrecken im Ortsgebiet.“

Ergänzende Bepflanzung

Im Herbst 2021 wird der Radweg auf dieser Strecke beidseitig mit heimischen Bäumen bepflanzt. Damit soll eine angenehme Beschattung entstehen. Zudem entspricht diese Maßnahme der Klimawandelanpassungsstrategie und den Zielen des Biotopverbunds Rheintal.